Ausgleichsflächenkonzept Kreis Ostholstein

Der Kreis Ostholstein gehört zurzeit zu den Kreisen Schleswig-Holsteins, die durch große Infrastrukturprojekte am stärksten betroffen sind. Hierzu zählen der Bau einer festen Fehmarnbelt-Querung und der damit verbundene Ausbau der Schienen-Hinterlandanbindung. Des Weiteren gehören hierzu der Ausbau von Windkraftanlagen und der Stromnetze, um Windenergie zu erzeugen und abzuführen. Für diese Vorhaben werden Raumordnungsverfahren, Planfeststellungsverfahren und Genehmigungsverfahren von unterschiedlichen Vorhabens- und Verfahrensträgern durchgeführt. Im Rahmen dieser Verfahren wird sich ein hoher Kompensationsbedarf für die zu erwartenden Eingriffe in Natur und Landschaft ergeben.

Um vorausschauend und konzeptionell zu agieren, hat der Kreistag des Kreises Ostholstein im März 2015 fraktionsübergreifend den Beschluss gefasst, ein Ausgleichsmanagement mit Wirkungskontrolle zu etablieren.

Der Beschluss umfasst folgende Aspekte:

1.    Erstellung eines Ausgleichsflächenkatasters

2.    Erstellung eines kreisweiten Konzeptes zur Ermittlung potentieller Ausgleichsflächen unter Beteiligung aller relevanter Gruppen

3.    Personalstelle Ausgleichsmanagement für die Umsetzung, Forstschreibung und Kontrolle

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