380-kV-Freileitung Pulgar-Vieselbach
(BBPlG Nr. 13), Abschnitte Mitte und West
Um die Übertragungskapazität des Netzes in den Freistaaten Sachsen und Thüringen und in Sachsen- Anhalt zu erhöhen, wird zwischen den Umspannwerken (UW) Pulgar bei Leipzig (Sachsen) und Vieselbach bei Erfurt (Thüringen) die vorhandene zweisystemige 380-kV-Freileitung durch einen zweisystemigen 380-kV-Freileitungsneubau mit Hochstrombeseilung (3.600 A) ersetzt und damit die Übertragungskapazität um ca. 40 % erhöht.
Das Vorhaben unterteilt sich in drei Abschnitte, wobei für den Abschnitt Ost (Pulgar – Geußnitz) ein vereinfachtes Anzeigeverfahren nach § 25 Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz (NABEG) durchgeführt wurde.
Zuständige Genehmigungsbehörde ist die Bundesnetzagentur (BNetzA) in Bonn. In einem ersten Schritt, der Bundesfachplanung, wurde im Ergebnis ein bis 1.000 m breiter Trassenkorridor verbindlich für das nachfolgende Planfeststellungsverfahren festgelegt. Nach erfolgter Einreichung des Antrags nach § 19 NABEG (Antrag auf Planfeststellungsbeschluss) und der Festlegung des Untersuchungsrahmens nach § 20 NABEG durch die BNetzA werden derzeit die Unterlagen nach § 21 NABEG für die Abschnitte Mitte (Geußnitz – Bad Sulza, ca. 41,5 km) und West (Bad Sulza – Vieselbach, ca. 37,3 km) erarbeitet.
Für beide Planfeststellungsverfahren erarbeitet TGP im Auftrag von FUGMANN JANOTTA und PARTNER mbB, Berlin gemeinsam mit BHF Bendfeldt Herrmann Franke, Schwerin, dem Planungsbüro Förster, Berlin und Ökoplan, Dresden als weiteren Projektpartnern die umweltbezogenen Unterlagen. Dies umfasst insbesondere die Angaben zu den Alternativen und zum Untersuchungsrahmen sowie die Umweltverträglichkeitsstudien und den Landschaftspflegerischen Begleitplan für den Abschnitt West. Darüber hinaus hat TGP die stellvertretende Projektleitung für das Gesamtprojekt inne.
Auftraggeber FUGMANN JANOTTA und PARTNER mbB, für 50Hertz Transmission GmbH, Berlin