Kleingartenentwicklungsplan Bonn
Der Kleingartenentwicklungsplan ist für die Stadt Bonn ein informelles Instrument zur zukunftsgerichteten Steuerung des Kleingartenwesens. Ziel war es, den Bestand an Kleingärten zu untersuchen und deren Qualität zu würdigen. Es sollten Entwicklungsperspektiven für die nächsten 15-20 Jahre aufgezeigt werden.
Nach den Konzepten für Flensburg, Kiel, Rostock und Frankfurt/Main arbeitete TGP Landschaftsarchitekten jetzt für die Bundesstadt Bonn.
Es galt den Datenbestand durch Geländeerfassungen zu dokumentieren und gemeinsam mit dem Auftraggeber und den beteiligten Vereinen neue Ideen für die Zukunft der Kleingärten zu entwickeln. Der Prozess wurde von intensiven Diskussionen mit Vertreter*innen verschiedener Verwaltungsbereiche der Stadt Bonn, den Vereinen sowie Pächterinnen und Pächtern begleitet.
Mithilfe von Orientierungswerten konnte der Bedarf an Kleingartenfläche für Bonn konkretisiert werden. Die Bedeutung einer Bestandssicherung wurde nachgewiesen und ein Pool von möglichen Erweiterungs- und Ersatzflächen identifiziert. Bestehende Urban Gardening Projekte wurden zusammengetragen. Sie können einen Teil des Bedarfs in der Stadt zu gärtnern abdecken.
Mit der Aufstellung von sieben Leitlinien für das Bonner Kleingartenwesen konnten Empfehlungen für Maßnahmen formuliert werden, die das Kleingartenwesen in Bonn sowie verwandte Gartenformen stärken und zu einer besseren Einbindung der Kleingartenanlagen in den gesamtstädtischen Freiraum- und Grünverbund beitragen.






Dies stärkt das Freiraumsystem im Hinblick auf Artenvielfalt und Klimaanpassung. So steht ein Ziel- und Maßnahmensystem zur Verfügung, das eine positive Entwicklung des Kleingartenwesens in Bonn fördert und darüber hinaus den Bonner Bürgerinnen und Bürgern eine lebenswerte Stadt bietet.
Mit dem Kleingartenentwicklungsplan liegt nun ein zukunftsorientiertes Instrument der Stadtentwicklung für ein urbanes Gärtnern in der Stadt vor. Es soll vom Rat der Stadt Bonn beschlossen werden.
Auftraggeber:
Bundesstadt Bonn
Amt für Umwelt und Stadtgrün, Geschäftsbereich Stadtgrün