Brügmanngarten, Lübeck-Travemünde
Die Umgestaltung des gesamten Brügmanngartens im Frühjahr 2005 bildete einen wesentlichen Baustein im Rahmen der Neuordnung des „Inneren Kurgebietes“ in Lübeck-Travemünde.
An der Musikmuschel entstand auf einer Rasenfläche ein Klanggarten. Drei Klangräume zwischen Hainbuchenhecken wurden durch Erdlautsprecher beschallt und mit drehbaren Liegen und Stühlen ausgestattet. Die Verbindung zwischen Promenade und Garten besteht aus einer großzügigen Treppenanlage aus Granitwerkstein. Daran schließt eine ebene Fläche in wassergebundener Decke an, in der einzelne Blütenbänder mit Stauden, Rosen, Hecken und Bankelemente wie Inseln schwimmen. Windschutz wird durch freitragende Glaselemente erreicht, die nachts ganzflächig als mondgelbe Scheiben erstrahlen.
Für die Durchführung von Veranstaltungen auf der verbleibenden großzügigen Rasenfläche wurden Senkelektranten an den Köpfen der Blütenbänder vorgesehen.
Ein Wasserfontänenfeld bildet das Ende der Achse Strandbahnhof – Ostsee im Mittelpunkt des Lindenrondells direkt an der Kurpromenade. Dieser bedeutende Punkt wird, durch das ebene Wasserspiel angemessen in Szene gesetzt, zu einem Anlaufpunkt auf der Ostseekurpromenade und bildet den Auftakt zum „Inneren Kurgebiet“.
Planung 2000 - 2001
Bauzeit 2001 - 2003
Bearb. Leistungsphasen 1 - 6 §39 HOAI
Bearbeitungsfläche 32.000 m²
Bauherr Kurbetrieb Travemünde